Welches Fotobuchcover sollte ich für mein Projekt wählen?

Das Cover eines Fotobuchs muss natürlich zum Anlass passen. Neben den gestalterischen Aspekten bedruckbarer Cover, die über die Software festgelegt werden können, stellt sich gleich nach der Formatfrage die Frage nach dem richtigen Material für das Fotobuchcover. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Varianten, deren Auswahl letztlich immer auch eine Geschmacksfrage ist. Trotzdem möchten wir einige Tipps geben, welche Cover man für verschiedene Fotobücher in die engere Wahl ziehen sollte.

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Das Softcover ist flexibel und schützt das Buch sehr gut

Am bekanntesten dürfte das Softcover sein. Man kennt es von Taschenbüchern und anderen Publikationen und es ist für ein kompaktes Fotobuch ebenfalls sehr gut geeignet. Der Vorteil ist, dass ein Softcover mit den meisten Bindungsarten kompatibel ist und einen guten Schutz für den Inhalt bietet. Bei einem solchen Cover ist man in den Gestaltungsmöglichkeiten sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite sehr frei, denn das Cover wird direkt mit den gewünschten Motiven und Layouts bedruckt. Fast alle Anbieter haben diese Variante standardmässig im Programm. Es ist kostengünstig und wird in der Regel ohne weiteren Aufpreis angeboten.

Das Hardcover ist ein Klassiker für alle Bücherfreunde

Ob normales Buch oder Fotobuch; für Bücherfreunde sind Hardcover oft das bevorzugte Umschlagmaterial. Es ist sehr stabil und kann je nach Anbieter ebenfalls in grossen Teilen frei gestaltet werden. Meist wird das Layout auf Papier gedruckt und anschliessend auf das aus Coverpappe bestehende Hardcover laminiert. Anschliessend wird der Buchblock des Fotobuchs mit den Seiten im Einband fixiert. Die Herstellung ist etwas aufwändiger und kostet dementsprechend mehr, lohnt sich aber für sehr hochwertige Projekte und Fotobücher, die auch im Bücherregal sehr professionell aussehen sollen.

Für echte Albumoptik: Kunststoffcover und Co.

Häufig sollen Fotobücher die Anmutung „echter“ Fotoalben haben. Diese Fotoalben sind in verschiedenen Formaten erhältlich und früher hat man Bilder einfach eingesteckt oder eingeklebt. Bei einem Fotobuch werden die Fotos hingegen direkt auf die Seiten gedruckt. Ein echter Albumumschlag gibt den Büchern dann die Erscheinung eines traditionellen Fotoalbums. Das Kunststoffcover bietet einen hochwertigen Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz und lässt sich gut reinigen. Dabei handelt es sich entweder um Vollkunststoff oder um Pappe, die mit Kunststoff laminiert und gegebenenfalls wattiert wurde. Beim Kunststoffcover sind die Gestaltungsmöglichkeiten auf dem Cover selbst meist eingeschränkt, bei manchen Herstellern gibt es allerdings auch besondere Wahlmöglichkeiten, wie etwa eine Ausführung in Lederoptik. Unter den klassischen Einbänden für Album-Optik ist Kunststoff die günstigste Variante.


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Sehr edle Anmutung: Das Ledercover

Fotoalben besassen früher oft eine Lederoptik oder waren tatsächlich aus echtem Leder gefertigt. Dementsprechend hochwertig sind solche Einbände auch heute noch. Für Fotobücher sind sie deswegen interessant, weil sie sich nahtlos in bestehende „echte“ Fotoalbensammlungen integrieren lassen, ohne einen optischen und haptischen Stilbruch zu provozieren. Diese sehr hochklassigen Einbände werden nicht selten mit einer Verschraubung ausgeliefert, die eine Ergänzung um weitere Seiten erlaubt. Ledercover werden mit echtem Leder oder Kunstleder bezogen und sind im Inneren häufig wattiert. Dadurch liegen die (abhängig von der Seitenzahl recht schweren) Bücher gut in der Hand und können ermüdungsfrei gehalten werden. Für besondere Anlässe und Jubiläen sind Ledercover trotz ihres hohen Preises in der Regel nicht durch andere Materialien zu ersetzen.

Moderne Ästhetik: Das Leinencover

Hochwertige und schwere Ledereinbände sind zwar sehr edel, entsprechen aber nicht unbedingt jedem Geschmack. Vor allem modern eingerichtete Menschen möchten häufig ein edles Material für ihr Fotobuch, das nicht so pompös anmutet. Natürlich verzichten auch Vegetarier und Veganer auf die Nutzung von Leder für solche Zwecke. Eine sehr hochwertige Alternative stellt das Leinencover dar. Auch diese Variante wird oft in geschraubter Version angeboten und eignet sich für die unterschiedlichsten Anlässe. Der klassische Albumcharakter ist vor allem bei Nostalgikern und Retrofans beliebt. Hochwertig ist ein solcher Einband aus Leinen aber auf jedem Fall.


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